Im Moment sammle ich die Kollegen in eine Threema-Gruppe „Kollegium“. Dazu schicken mir Kollegen eine Nachricht mit „Hallo“ und ich nehme sie in die Gruppe mit auf. Die Kollegen, deren Handynummer oder E-Mail-Adresse nicht in meiner Handy-Kontaktliste habe, bekommen nur einen Threema-Punkt. Eigentlich sollte ich mir gar nicht so sicher sein, dass es wirklich die Kollegen sind. Das ganze ist aber schon umständlich genug, also nehme ich sie in die Threema-GLK einfach auf und sie können alles mitlesen…
Das erscheint mir eigentlich ein sehr unsicheres Verfahren. Wenn wir die Admin-Funktion hätten, könnten wir an den dann zwei blauen Punkten sofort sehen, dass es ein Kollege ist und niemand, der nur so tut. Selbst wenn wir aber schulintern die Admin-Funktion hätten, könnte ich bei von außen kommenden Threema-Nachrichten die Identität immer noch nicht überprüfen. Noch nicht einmal, wenn jemand sagt, er sei vom Seminar oder vom RP. Dann müssten die Threema-IDs schon landesweit als interne gemanagt werden. Bei E-Mails hatte ich ja wenigstens noch die Domain, die Vertrauen erweckt, bei Threema habe ich dann nur noch den „Nickname“.
Sehe ich da etwas falsch? Ich habe das Gefühl, für die ungemanagte Threema-Variante, die wir haben, ist die Anonymität des Senders heilig. Und genau die brauchen wir aber nicht. Im Gegenteil.
Den dritten Punkt anzustreben (Abscannen eines QR-Codes vom Handy Face-to-Face) halte ich für unrealistisch. Soll jeder meiner 80 Kollegen das mit jedem anderen machen? Das geht vielleicht innerhalb des Schulleitungs-Teams, aber nicht mit vielen Leuten.