in unserer letzten Schulkonferenz kam von Elternseite der Wunsch nach Schüler-E-Mail-Adressen auf. Gibt es hier schon Erfahrungen, die die Umsetzung, die Praktikabilität etc. betrifft? Die Elternvertreter versprechen sich wohl eine verbesserte Kommunikation sowie Information durch die Lehrkräfte, da Sie die Mails der SchülerInnen „kontrollieren“ können und dadurch weniger „verpassen“, sollte das eigene Kind etwas schlampig in der Informationsweitergabe sein.
Ich bin bei meiner Suche nach einer Lösung kaum fündig geworden.
Wie groß ist der administrative Teil?
Bringt eine E-Mail-Adresse einen wirklichen Mehrwert?
Kann / Darf der Account dann auch für die Kommunikation mit Eltern genutzt werden?
Ich bin über jede Antwort, Kritik,… froh. Wir haben beschlossen uns zu informieren und dann eine Entscheidung zu treffen, ob JA oder NEIN.
kein schüler käme auf die idee, dass ihm/ihr eine email adresse der schule fehlt
Wenn Eltern die Emails Ihrer Kinder lesen wollen, dann ist das eigentlich datenschutzrechtlich gar nicht möglich, oder gilt das Briefgeheimnis für Kinder nicht…
Der Account darf natürlich nicht mit Eltern genutzt werden, so würde ich das sehen…
letzendlich müsste ein kind klagen
aber eine email ist doch auch old-school, dann lieber einen messenger und die schule leistet sich die threema educational version und vergibt lizenzen an eltern und schüler
darf ich fragen, wie die Entscheidung dann letztendlich ausgefallen ist?
Gibt es hier vielleicht sonstige Erfahrungen mit Schüler:innen-Email-Adressen oder kennt jemand einen guten Anbieter, der das dstenschutzrechtlich sauber anbieten würde und eine schulische Domain akzeptieren würde? Gerne auch mit LDAP-Anbindung.
Wir bieten unseren Schülerinnen schulische Mailadressen an. Zur Kommunikation mit den Eltern halte ich sie allerdings nicht für geeignet, dazu müsste man ja erwarten, dass die Eltern die Mails ihrer Kinder konsequent lesen. Das halte ich ganz grundsätzlich für fragwürdig, insbesondere bei älteren Schülerinnen.
Administrativ ist das für uns sehr gut hanbdhabbar, da der Mailserver eine Funktion unserer schulischen Platfformlösung ist (nicht die paedML). Die meisten unserer Schüler*innen dürfen Mails auch nur innerhalb der Schule versenden. Habe wenig Lust dass inhaltlich fragwürdige Mails von unserer offiziellen Domain z.B. an Firmen verschickt werden.
Wir haben auf unserem PaedML Novell / Groupwise E-Mail für Schüler aktiviert.
Bisher bereuen wir den Schritt nicht. Bei uns haben auch alle Schüler ein iPad auf das sie dann automatisiert ihre E-Mail Account vorkonfiguriert bekommen.
E-Mail ist in den Augen der Schüler natürlich falsch, aber in dem Berufsfeld in der Regel doch noch der normale Kommunikationsweg. Aus diesem Grund denke ich schon, dass man Schüler auch an die Kommunikation per E-Mail gewöhnen sollte.
Genauso wie wir Lehrer eine Dienst E-Mail verlangen, finde ich sollte der Schüler eine Schul E-Mail haben.
Parallel nutzen dennoch einige von uns auch Signal zur Kommunikation mit ihren Klassen. Aber offiziell ist E-Mail.
Wenn man aber kein Mail Server hat den Mann an den LDAP anbinden kann wird es wahrscheinlich fummelig. Keinesfalls würde ich mit Listen arbeiten wollen. (Das waren unsere ersten Gehversuche früher)
Große Herausforderung ist halt die Schüler den richtigen Klassen automatisiert zu zu ordnen. Zumindest einer Berufschule wie bei uns haben wir eine hohe Fluktuation innerhalb des Schuljahres und auch jedes Schuljahr wieder.
Aber da Belwue uns das SMTP Relay zum Ende des Schuljahres gekündigt hat, Werden wir unsere Mailserver zukünftig hinter einer Sophos Firewall (rund 2000 € pro Jahr) Betreiben müssen. Dazu braucht man natürlich dann schon auch eine nicht zu schwache Internetverbindung.
Wir stehen gerade vor der gleichen Frage und denken an eine Anbindung über LDAP. Wir nutzen SOPHOS und GroupWise, sowie es scheint ist es tatsächlich möglich dort individuelle Adressen für Lernende anlegen.
Uns würde das helfen, die Synchronisation von Accounts, z.B. Moodle deutlich zu vereinfachen, da wir somit schnell einheitliche logins hätten und auch für die Recovery-Funktion bei Passwörtern etc. eine klare Anlaufstelle vorhanden wäre. Speziell die jüngeren Lernenden verdasseln doch schnell Account-Informationen oder brauchen sehr lange, um überhaupt eine eigene Mailadresse anzugeben.
Die Idee, dass nur intern Mails verschickt werden können finde ich dabei bestechend, hat jemand konkrete Erfahrungen damit?
Roland hat ja einige Probleme angedeutet, wäre das auch dann noch bedeutsam?
Auch wenn email „old-School“ ist - bei vielen Angeboten im Internet wird eine Email bemötigt.
für die Schule bietet die eMail die Möglichkeit, dass die Schüler z.B. ihre Passwörter selbst zurücksetzen können.
