wir überlegen, wie viele andere Schulen vermutlich auch, von dem „Sofortausstattungsprogramm im Rahmen des DigitalPakt Schule“ Tablets, genauer gesagt iPads, anzuschaffen.
Lehrergeräte mit 128 GB nutzen wir bereits eine Weile. Jetzt stellt sich mir die Frage, welche Kapazität für Schülergeräte notwendig ist.
Ich denke vor allem für den Fall, dass die Geräte nicht ausgegeben werden müssen, sondern in der Schle eingesetzt werden können. Natürlich hängt das stark vom geplanten Einsatzszenarium ab. Da ich aber gar keine Erfahrung mit iPads in Schülerhand habe, würde mich die Erfahrungen von Kollegen interessieren, die iPads bereits in der Schule einsetzen. Wann reichen 32GB und wann sind 128GB besser?
dies hängt natürlich in der Tat vom Nutzungsszenario ab. Wie viele Apps werden installiert? Bekommen die Schüler die Geräte für längere Zeitspannen und produzieren dabei viele Daten (z.B. Videos)? etc. usw.
Mit 128GB macht Ihr sicherlich nichts falsch, da die Geräte in den nächsten ca. fünf Jahren eingesetzt werden. Da Speicher nicht nachrüstbar ist, empfiehlt sich die Überlegung gut zu treffen.
Die Kosten sind natürlich höher, der Nutzen aber auch.
Hallo Jörg,
ich unterrichte an der Jerg-Ratgeb-Realschule in Herrenberg. Wir haben seit 4 Jahren eine Surface-Klasse und jetzt bald im 2. Jahr eine iPad-Klasse.
Unsere Erfahrung und Empfehlung geht immer in Richtung 128 GB.
Wenn ich mir anschaue, welche Apps ich installiert habe und sehe, dass es manchmal doch Sinn macht, einen Puffer zu haben, dann sind wir mit dieser Variante gut gefahren. Die iPads sind im Vergleich zu den Surface auch noch einmal günstiger, sodass für uns nur die 128GB-Version in Frage kam.
Im neuen Schuljahr werden wir jetzt auch noch einmal Erfahrungen mit Shared-iPads machen. Wie sich das ganze dann auswirkt, können wir natürlich erst im nächsten Schuljahr für uns beantworten.
Aber wenn mal doch zu viele Fotos oder Videos auf dem Gerät sein sollten, und die „Bereinigung“ zu spät, dann können 32GB oder 64GB schnell mal die Arbeit erschweren.
Viele Grüße
Yavuz Ata
Ergänzung: Wenn ihr die iPads als Shared-iPad nutzen wollt, muss man beachten, dass die Speicherkapazität durch die möglichen Benutzer geteilt wird. Wird für uns auch Neuland. Dies ist dann sinnvoll, wenn man keine 1:1 Variante fahren möchte.
@y.ata: Nein, die Daten werden vom iPad bei Platznot in die Cloud verlagert, daher kann man bei Shared iPads auch mehr Daten ablegen.
Da die Daten aber automatisch in die Apple-Cloud kommen, hat man da ein Datenschutzproblem, auch wenn man zur Geschwindigkeitssteigerung einen Mac als Cache dazwischenschaltet.
Wir sind gerade dabei, die iPads auf Shared iPads mit Gastuser umzustellen, dann werden automatisch die Daten der Schüler beim Ausloggen gelöscht. Was nicht gelöscht werden soll, muss halt vorher auf den Schulserver kopiert werden (wir nehmen dafür FileBrowser, den ich über Jamf per XML vorkonfiguriert habe)
Wir nutzen iserv als Schulserver. Die zugehörige App ermöglicht es, aus iOS-Anwendungen nahtlos auf dem Server zu speichern. Das ist immer die empfehlenswerte Vorgehensweise. Dann ist Speicherplatz auf dem Gerät zweitrangig.